Konrad Schmidt:
Eiszeittheorie

Hier ist die erste wissenschaftliche Klimatheorie,
die erfahrungswissenschaftlich-kausal verfasst ist.
Sie ist gültig für die Erde vor Entstehung der Lebewesen und mit Lebewesen,
gültig für alle Planeten, gültig vermutlich im ganzen Universum.

Kurze Zusammenfassung:

Die Klimaperiode 23
Der Klimawandel und seine Ursachen

Eiszeiten, Kaltzeiten und Warmzeiten folgen zumeist zwar allmählich aufeinander, aber unaufhörlich und unaufhaltsam.

Dreh- und Schwerkraft drehen, halten und formen die nicht stabile Erde wie einen Kreisel, der eine stark gegliederte gedrückte Kugel ist. Dreh- und Schwerkraft führen zu dem ständigen Wechsel von Tageswärme und Nachtkühle. Und weil die Drehachse der Erde schräg auf ihrer Sonnenumlaufebene steht, führt das zu den Jahreszeiten Sommer und Winter und zu Polarkreisen mit vereisten Polkappen. Das Langzeitpendeln des Kreisels Erde ist die hauptsächliche Ursache dafür, daß Warmzeiten, Kaltzeiten und Eiszeiten sich abwechseln.

In erster Linie bewirkt der ständige Wärme- und Druckausgleich im Erdinnern die Bewegungen und Anstöße, welche die Unwuchten und das Schwanken des Kreisels Erde herbeiführen. Ebenso tragen hierzu bei die um den Erdkern (nach Osten) driftenden inneren Erdschichten (trotz deren Bremsreibung), und drittens tragen zu den Unwuchten des Kreisels Erde bei die Verschiebungen der Erdkruste, deren auf dem glutflüssigen Erdinnern schwimmende Kontinente und deren gebrochene und Erdbeben auslösende Schollen. - In zweiter Linie beeinflussen Mond, Sonne und andere außerplanetarische Kräfte das Schwanken und Langzeitpendeln des Planeten Erde.

Dreh- und Schwerkraft und der unaufhörliche Wärme-, Druck- und Feuchteausgleich verursachen gemeinsam den ständigen unregelmäßigen Wandel von Wetter und Klima. Der Klimawandel formt die chemisch-physikalischen Gegebenheiten der Erdoberfläche. Er verursachte, daß Leben entstand und sich bis zum Menschen entwickelte. Ohne das lebensnotwendige Spurengas CO2 gäbe es keine Pflanzen und Tiere auf dem Festland.

Dank des Zusammenspiels von Dreh- und Schwerkraft, von Wärme- und Druckausgleich und von 34 weiteren chemisch-physikalischen Ursachen beschreibt die Drehachse des Planeten Erde Tageskegel, Nutationskegel und Präzessionskegel. Und es ergeben sich größere Ausschläge der Drehachse. Diese führten bisher zu Schrägstellungen der Erdachse von 0° bis etwa 45° (im Dan und im Perm).

Ohne die größeren Ausschläge der Erdachse ist nicht zu erklären, daß Warmzeiten, Kaltzeiten und Eiszeiten sich abwechseln. Fossile Steinkohlen aus immergrünen (jahreszeitlosen) Pflanzen konnten in den Tropen, aber auch in einem gemäßigten Klima entstehen. Dieses gemäßigte Klima herrschte in Warmzeiten sogar auf Spitzbergen, in Grönland, Alaska und Sibirien. Nachgewiesen ist, daß Steinkohlenwälder dort an Ort und Stelle gewachsen und versteinert sind.

Eine Relativitäts-Kreiseltheorie wird die bedingten Regelhaftigkeiten erklären, nach denen die Planeten in längeren Zeiträumen auf ihrer Sonnenumlaufbahn wie Kreisel drehen, schwanken und umkippen können. Die Planeten stehen bei diesen ständig wiederholten Bewegungsschüben mit den Drehachsen abwechselnd in vielen Richtungen schräg oder senkrecht oder auf dem Kopf. Zur Zeit steht der Jupiter 3° schräg, d. h. etwa senkrecht, die Erde steht 23,5° schräg, der Uranus wälzt sich auf der Seite liegend mit 98° Schieflage um die Sonne, der Neptun steht mit 151° Schiefe auf dem Kopf, d. h. der Nordpol des Neptuns zeigt nach Süden; der Neptun ist rechtsdrehend - im Gegensatz zur Sonne und zu den übrigen Planeten.

Kreiseln und Langzeit-Pendeln der Erdachse verursachen die Klimaperioden.

Warmzeiten sind Klimastufen, bei denen gleichzeitig an beiden Polen ein gemäßigtes Klima herrscht. die Erdachse steht etwa senkrecht, d. h. zwischen 0° und 8° schräg. Beide Pole erhalten gleichzeitig Sonnenlicht und Sonnenwärme, und zwar ununterbrochen, jahrtausendelang. Es gibt keine Eiskappen an den Polen. Die Weltmeere sind von Pol zu Pol bis zum Meeresgrund etwa 10°C warm, am Äquator an der Oberfläche auf etwa 40°C aufgeheizt. Wasser- und Lufthülle sind bewegter und stürmischer als heute. Der Meeresspiegel liegt ungefähr 100 m höher. Die letzte Warmzeit endete vor 950.000 Jahren. Vorher war die Antarktis vorübergehend grün. Das ergaben Eiskernbohrungen.

Eiszeiten sind Klimastufen, bei denen große Gebiete der heute gemäßigten Zonen mit Gletschern bedeckt sind. In der Klimageschichte stand die Drehachse der Erde zwischen 28° und (z. B. im Dan und im Perm) 45° schräg. Die letzte, d. h. die derzeitige Reihe der Eiszeiten und Zwischeneiszeiten (Kaltzeiten) begann vor 950.000 Jahren.

Kaltzeiten entstehen (oft zwischen zwei Eiszeiten), wenn die Erdachse zwischen 8° und 28° schrägsteht. Die laufende Kaltzeit begann vor etwa 12.000 Jahren.

Übergangszeiten zwischen zwei Klimastufen (Relaxationszeiten) dauern oft viele Jahrtausende. Physikalische Ursachen erklären, wie lange die Anpassung dauert. Dazu gehören der besonders hohe Wert der spezifischen Schmelzwärme des Eises, die Klimaschaukel Sommer und Winter (wenn die Erdachse schräg steht) und der Albedo-Effekt.

Die Klimaperiode 23,
die derzeitige Kaltzeit, ist benannt nach ihrem Präzessionskegel bei 23°. Die Übergangszeit zu dieser Klimastufe ist vermutlich bald beendet  –  verglichen mit der letzten Kaltzeit vor 125.000 Jahren. Eine Warmzeit mit eisfreien Polen ist nicht in Sicht  –  bei dem gegenwärtigen Präzessionskegel der Erdachse von 21° 55’ bis 24° 18’ Schrägstellung. Sobald der Präzessionskegel diese Werte ändert, beginnt eine andere Klimaperiode.

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Stand dieser Seite: 10. 5. 2010

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